Pilze sammeln ist eine Beschäftigung für das ganze Jahr und natürlich können auch im Frühjahr Pilze gefunden werden. Es wachsen sogar einige der besten Speisepilze zu dieser Jahreszeit: Die Morcheln. Es lohnt sich also einen Abstecher in den Wald zu machen.
Speisemorcheln
Speisemorcheln (Morchella esculenta s.l.) gehören zu den besten Speisepilzen, die im Frühjahr gesammelt werden können. Sie haben ein hervorragendes Aroma, das nach dem Trocknen sogar noch intensiver wird.
Morchelbecherlinge
Morchelbecherlinge (Disciotis venosa) haben ähnliche Standortansprüche wie Speisemorcheln und sind ebenfalls hervorragende Speisepilze. Im rohen Zustand riechen sie allerdings nach Chlor.
Österreichischer Prachtbecherling
Der österreichische Prachtbecherling (Sarcoscypha austriaca) ist aufgrund seiner intensiven Farbe kaum zu übersehen und stellenweise häufig zu finden. Er ist essbar.
Maipilze
Maipilze (Calocybe gambosa) sind gute Speisepilze und, anders als es der Name vermuten lässt, nicht nur im Mai zu finden. Sie riechen intensiv nach Mehl oder Gurke.
Kiefernzapfenrüblinge
Kiefernzapfenrüblinge sind häufig in den Kiefernwäldern am Rhein zu finden. Sie wachsen, wie der Name schon vermuten lässt, auf Kiefernzapfen im Boden.
Es gibt einen milden und einen bitteren Kiefernzapfenrübling (Strobilurus stephanocystis und tenacellus), die nur im Mikroskop zuverlässig auseinandergehalten werden können.
Fichtenzapfenrüblinge
Fichtenzapfenrüblinge (Strobilurus esculenta) sind typische Winterpilze. Aber auch im Frühjahr sind sie noch häufig zu finden. Die kleinen Pilze wachsen auf Fichtenzapfen und sind essbar.
Samtfußrüblinge
Samtfußrüblinge (Flammulina velutipes) sind ebenfalls typische Winterpilze. Aber hin und wieder kann man sie auch noch im Frühjahr finden. Samtfußrüblinge sind gute Speisepilze und eignen sich beispielsweise gut für Suppen.